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SRF - Literaturclub

Ist Lesen Frauensache?

Inhalt:

Moderatorin Laura de Weck, Lukas Bärfuss, Gerhard Pfister und – als Gast – die Autorin und Podcasterin Samira El Ouassil diskutieren über spannende Neuerscheinungen. Der japanische Autor Uketsu ist der erfolgreichste Vertreter des «Sketch-Mystery»-Romans. Es sind fesselnde Spannungsromane, die Zeichnungen und Diagramme enthalten. Damit hat Uketsu, der stets mit weisser Maske auftritt, das Krimi-Genre in Japan verändert. Der Band «Seltsame Bilder» erscheint nun auf Deutsch. In «Russische Spezialitäten» erkundet Dmitrij Kapitelman mit sarkastischem Humor eine Welt, die Russlands Propaganda nicht standzuhalten vermag. Die Familie des Autors betreibt im Osten Deutschlands, in Leipzig, einen Laden mit russischen Spezialitäten. Trotz seiner Liebe und Hochachtung der Mutter gegenüber belastet der Krieg ihr Verhältnis schwer. Nora Osagiobares origineller Debütroman «Daily Soap» ist als Seifenoper konzipiert und nimmt das Genre gleichzeitig auf die Schippe. Es geht um Reiche und Arme, Schwarze und Weisse. Und vor allem geht es um Rassismus in der Schweiz. Nora Osagiobare, in der Schweiz aufgewachsen, weiss genau, wovon sie schreibt: Ihr Vater stammt aus Nigeria. Christoph Hein ist einer der bedeutendsten Schriftsteller Deutschlands. Er gilt als Chronist der DDR. Seine Romane «Drachenblut» oder «Landnahme», erzählen davon, wie während der DDR die Diktatur in private Beziehungen eingreift. Nun hat er mit «Das Narrenschiff» einen Bestseller-Roman geschrieben, der die DDR von den Anfängen bis zu ihrem Ende episch erzählt.

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Neinsagen mit «Bartleby» kostenlos streamen | dailyme

Neinsagen mit «Bartleby»

Jennifer Khakshouri, Adriana Altaras, Philipp Tingler und als Gast Psychotherapeutin Felizitas Ambauen diskutieren über «Bartleby, der Schreiber» von Herman Melville, «Dream Count» von Chimamanda Ngozi Adichie, «Das Lieben danach» von Helene Bracht sowie über «See der Schöpfung» von Rachel Kushner. «I would prefer not to» oder «Ich möchte lieber nicht»: Mit diesem Satz hat sich ein Büroangestellter namens Bartleby in der Literaturgeschichte verewigt. Mit seiner Neinsager-Geschichte «Bartleby, der Schreiber» hat der englische Romancier Herman Melville neben «Moby Dick» einen zweiten Klassiker erschaffen. Angesichts der heutigen Suche nach Work-Life-Balance und Resilienz scheint dieser höchst aktuell. Chimamanda Ngozi Adichie ist ein Weltstar der Literatur. Ihr Roman «Americanah» über eine Frau, die in mehreren Kulturen gleichzeitig lebt, war ein internationaler Erfolg. Nun ist ihr lang erwarteter zweiter Roman «Dream Count» erschienen. Aus der Perspektive von vier Frauen um die 40 schreibt sie über Freundschaft, Selbstbestimmung und Afrika-Klischees. Mit 70 Jahren hat die Psychologin Helene Bracht ihr literarisches Debüt veröffentlicht. Fast ein ganzes Leben hat sie gebraucht, um sich dem Trauma ihrer Kindheit anzunähern: Im Memoir «Das Lieben danach» erzählt sie, wie sie von ihrem Nachhilfelehrer sexuell missbraucht wurde. Helene Bracht beschreibt offen und ungeschönt, welche Spuren dies in ihrem Liebesleben und ihrer Körperlichkeit hinterlassen hat. Die US-amerikanische Autorin Rachel Kushner hat mit «See der Schöpfung» einen Spionageroman mit philosophischem Tiefgang geschrieben. Eine Agentin hat den Auftrag, sich in eine Gemeinschaft von radikalen Umweltaktivisten einzuschleusen. Packend und intellektuell herausfordernd umkreist sie relevante Themen wie den Kampf um Wasserressourcen und Kapitalismuskritik. Die Bücher der Sendung sind: – Herman Melville: «Bartleby, der Schreiber» (Kampa); – Chimamanda Ngozi Adichie: «Dream Count» (S. Fischer); – Helene Bracht: «Das Lieben danach» (Hanser); und – Rachel Kushner: «See der Schöpfung» (Rowohlt). Gast der Sendung ist die Psychotherapeutin und Podcasterin Felizitas Ambauen.


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